Unser Festakt zum 75. Geburtstag

Unser Programm

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas

In Ihrer Rede hob Bundestagspräsidentin Bärbel Bas die Bedeutung des Paritätischen hervor: „Ohne den Paritätischen wäre unsere Gesellschaft ein ganzes Stück ärmer. Er ist eine Lobby für diejenigen, die sich durchs Leben kämpfen. Der Pari schaut hin, wo andere wegschauen.“ Die Bundestagspräsidentin attestierte der sozialen Arbeit einen enorm wichtigen Beitrag zur Demokratiezufriedenheit. Dies sei besonders wichtig in Zeiten, in denen populistische Stimmen lauter werden.

Lob für die Arbeit des Paritätischen: Bundestagspräsidentin Bärbel Bas.



 

Ministerpräsident Stephan Weil

Ministerpräsident Stephan Weil zitierte in seinem Grußwort aus einer Glücksstudie: „Menschen, die sich für andere einsetzen, sind glücklicher und leben länger. Eine Demokratie kann nur funktionieren, wenn sich Menschen engagieren. Wir brauchen keine Wutbürger, sondern Mutbürger.“

„Menschen, die sich für andere einsetzen, sind glücklicher und leben länger“: Ministerpräsident Stephan Weil.



 

Kerstin Tack, Vorsitzende

Kerstin Tack, Vorsitzende des Paritätischen Niedersachsen dankte in ihrer Rede den zahlreichen Haupt- und Ehrenamtlichen: „All denen, die in der Paritätischen Familie täglich großartige Arbeit machen, sage ich also von Herzen Danke! Und es sind bei uns nicht nur die hauptamtlichen Mitarbeiter*innen, die täglich für ihre Mitmenschen auf der Matte stehen. Der Paritätische Niedersachsen vereint unter seinem Dach Zehntausende Ehrenamtliche. Sie alle leisten einen unschätzbaren Beitrag für unsere Gesellschaft.“

„Mit uns ist zu rechnen. Das war damals so, und das ist heute auch noch so. Ohne uns läuft in Niedersachsen nichts“: Kerstin Tack.


 


 

Rainer Flinks, Vorstand Wirtschaft und Finanzen

Rainer Flinks, Wirtschaft und Finanzen, rob in seiner Rede die Expertise der Paritätischen als sozialen Dienstleister hervor: "Wir haben den Bringdienst erfunden. Heute ist es ja üblich sich eine Pizza per App oder Telefon zu bestellen. Jahrzehnte vor dieser Erfindung startete 1963 in Braunschweig zur Versorgung alter und kranker Menschen die Aktion ,Essen auf Rädern e. V.' – in Anlehnung an das britische Modell ‚Meals on Wheels‘."

 

"Wussten Sie, dass wir bereits seit den 1990er-Jahren in zwei Schritten eine Quotenregelung eingeführt haben? So fortschrittlich wären nicht nur gewinnorientierte Unternehmen, sondern auch ganz Teile der Verwaltung gerne": Rainer Flinks


 


 

Ulla Klapproth, Verbandsratsvorsitzende

Ulla Klapproth ist seit 1996 Mitglied im Verbandsrat des Paritätischen Niedersachsen und seit 2016 (wieder) Vorsitzende.

„Es ist etwas Besonderes, wenn eine Organisation, ein eingetragener Verein, 75 Jahre alt wird. 1920 Gründung auf Bundesebene, 1934 Gleichschaltung und Auflösung und im Jahr 1949 durch den Mut der Neugründer neu entstanden, um sich in den schwierigen Nachkriegsjahren den unermesslich großen Herausforderungen zu stellen.“

Ulla Klapproth


 


 

Dr. Joachim Rock, Hauptgeschäftsführer Paritätischer Gesamtverband

Dr. Joachim Rock, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, hob in seiner Rede die gute und enge Zusammenarbeit mit dem niedersächsischen Landesverband hervor.

„Ihr seid ein wesentlicher Bestandteil im Bund. Der Paritätische Gesamtverband ist jetzt 100 Jahre alt. Und es ist kein Zufall, dass beide Gründungsdaten in eine Zeit fallen, in der es galt, eine junge Republik gegen die Gegner der Republik zu verteidigen und den Zusammenhalt herzustellen und zu stärken.“

Dr. Joachim Rock


 


 

Kultur: Dietmar Wischmeyer als "Günther der Treckerfahrer"

In seiner Paraderolle als "Günther, der Treckerfahrer" nimmt Satiriker Dietmar Wischmeyer seit mehr als 30 Jahren die niedersächsische Politik und Gesellschaft genau unter die Lupe.

"Die Deutschen werden ja nicht nur älter, sondern leben auch noch länger. Und davon die letzten 30 Jahre auf einem Kreuzfahrtschiff. Das ist die gute Nachricht, da zahlen sie immerhin keine Mehrwertsteuer. Der nächste Arzt ist nicht weiter als vier Treppen entfernt und das Pflegepersonal wohnt gleich im Keller und kommt von den Philippinen. Also alles das, wie es hier dann auch bald ist. Anstatt dass Steinmeier und Baerbock in der ganzen Welt rumdüsen, um Pflegekräfte anzuwerben, findet die Zukunft der Pflege offshore statt."

Günther, der Treckerfahrer


 


 

Kultur: Kevin Rabemanisa

Der aus Madagaskar stammende, in Hannover wohnende Singer-Songwriter Kevin Rabemanisa unterhielt die Gäste schon vor Beginn des offziellen Programms. Mit seiner Gitarre begleitete er den Empfang und gab später eine besonders gefühlvolle Interpretation von John Lennons "Imagine" zum Besten.

Imagine all the people
Living life in peace
You may say I'm a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will be as one

Stell dir all die Völker vor,
die in Frieden miteinander leben würden.
Vielleicht nennst du mich einen Träumer,
aber ich bin nicht der Einzige.
Ich hoffe, dass du eines Tages dazugehören wirst
und die Welt eins sein wird.

John Lennon - Imagine