Mit Blick auf die Ergebnissse der neuen Pisa-Studie erklärt die Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Niedersachen e.V., Kerstin Tack:

"Die besorgniserregend schlechten Ergebnisse sind Ausdruck des Versagens deutscher Bildungspolitik. Gerechte Chancen für alle Kinder und Jugendlichen in unserem Land sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft unserer Gesellschaft, sozial wie ökonomisch. Die Studienlage ist eindeutig, dass insbesondere die frühkindliche und vorschulische Bildung in Kitas die Grundlage für gelingende Bildungskarrieren und faire Startbedingungen legt. Der bildungspolitische Fokus sollte stärker auf der individuellen Förderung von Schüler*innen liegen, besonders von jungen Menschen aus bildungsfernen oder migrantischen Milieus. Nur so bleibt gleichberechtigte Teilhabe, beruflicher Erfolg und Partizipation in unserer Gesellschaft kein leeres Versprechen."