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Zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit: Niemanden zurücklassen
„Soziale Gerechtigkeit ist die Voraussetzung dafür, dass wir als Gesellschaft gut und friedlich zusammenleben können.“ Das sagt Kerstin Tack, Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, anlässlich des Welttags der sozialen Gerechtigkeit, den die Vereinten Nationen immer am 20. Februar begehen. „Internationale Solidarität sollte deshalb für uns selbstverständlich sein, denn wir sind eine einzige menschliche Gesellschaft. Das gilt angesichts von Katastrophen wie dem jüngsten Erdbeben oder dem russischen Krieg gegen die Ukraine genauso wie für die Bekämpfung des Klimawandels und seiner Folgen.“
Der Welttag der sozialen Gerechtigkeit sollte aber auch Anlass sein, den Blick auf das alltägliche Zusammenleben der Menschen in Niedersachsen zu richten. „Auch hier sind Menschen von Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen“, sagt Kerstin Tack. „Auch hier sind Menschen von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen, sei es aufgrund einer Beeinträchtigung oder aufgrund von Armut. Und Zehntausende Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine zu uns geflüchtet sind, brauchen Unterstützung dabei, sich hier ein neues Leben aufzubauen. Unsere Gesellschaft baut darauf, dass niemand zurückgelassen wird. Nur, wenn wir diese Voraussetzung erfüllen, können wir wirklich von sozialer Gerechtigkeit sprechen. Als Paritätischer arbeiten wir gemeinsam mit unseren 900 Mitgliedsorganisationen jeden Tag an einer gerechteren Zukunft. Damit wir sozial bleiben.“