Interview mit Marc Golz
Bereichsleiter Allgemeine Verwaltung
- Was waren Ihre bisherigen beruflichen Schritte?
- Meine Ausbildung zum Bürokaufmann und meine ersten Berufsjahre habe ich beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen absolviert. Innerhalb dieser Zeit habe ich an verschiedenen Fortbildungen teilgenommen und erfolgreich abgeschlossen, wie z. B. den Betriebswirt (VWA) oder die Ausbildereignungsprüfung. Der Paritätische hat mich hierbei immer unterstützt, was mich zusätzlich motiviert hat, ein entsprechendes Ergebnis zu erzielen. Für diese Förderung an dieser Stelle einen herzlichen Dank. Nach knapp 8 Jahren beim Paritätischen war der Zeitpunkt für eine Veränderung gekommen. Für knapp 4 Jahre durfte ich Einblicke in andere Unternehmen erhalten und entsprechende Erfahrungen sammeln. Diese Zeit war sehr prägend und hilfreich. Seit mittlerweile knapp 8 Jahren bin ich nun wieder beim Paritätischen. Die Wege haben sich also nie wirklich getrennt.
- Was war der schönste Moment, den Sie im Arbeitsalltag erlebt haben?
- Ich glaube es gibt nicht „den schönsten Moment“. Es gab viele schöne Momente, die ich heute nicht missen möchte. Die vielen konstruktiven, aber auch persönlichen Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen oder die Erfolge im täglichen Tun sind nur zwei Beispiele. Ich glaube, wenn wir uns auch an „kleinen“ Dinge erfreuen, ist dies für unsere Arbeit sehr motivierend.
- Was treibt Ihnen Schweißperlen ins Gesicht?
- Im beruflichen Kontext eher wenig. Durch meine langjährige Berufserfahrung und auch durch die Unterstützung meines Teams ist es (fast) immer möglich, Lösungen für auftretende Herausforderungen zu erarbeiten und entsprechende dauerhafte Maßnahmen zu ergreifen, damit diese nicht erneut auftreten. Im privaten Bereich muss ich zugeben, dass Pilates doch anstrengender ist, als ich es zuerst für möglich gehalten habe.
- Was ist das ausschlaggebendste Argument, warum Sie gerne zur Arbeit kommen?
- Großes Interesse an den Fachgebieten wie Fuhrpark, Immobilien, Versicherungen und Einkauf, welche wir in der Verwaltung innehaben. Diese Komplexität der verschiedenen Tätigkeitsfelder ist sehr herausfordernd und kein Tag ist wie der andere. Ich denke, nur wenn etwas mit Leidenschaft und Freude getan wird, ist das Leistungsoptimum möglich. Hervorheben möchte ich auch den positiven Teamspirit in der Verwaltung.
- Welche Fähigkeiten konnten Sie durch Ihre Arbeit ausbauen?
- Auf Anhieb fällt mir hier die Kommunikationskompetenz ein. Diese ist aus meiner Sicht auch eine der herausforderndsten. Eine klare Kommunikation zwischen „Sender“ und „Empfänger“ ist unabdingbar und führt entsprechend zur gewollten Vermittlung ohne Informationsverlust. Ein sehr spannendes Thema… Auch die Soft Skills wie Lösungsorientierung oder strukturierte Arbeitsweise, nur um einmal zwei zu nennen, müssen immer wieder reflektiert werden. Damit wir Fähigkeiten/Kompetenzen ausbauen oder weiter entwickeln können, ist etwas Grundlegendes notwendig. Ohne Eigenreflektion ist eine persönliche und berufliche Weiterentwicklung nicht bzw. nur sehr schwer möglich.
- Was möchten Sie zukünftigen Bewerbern und Bewerberinnen mit auf den Weg geben?
- Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Die Individualität der Bewerbung sollte klar zu erkennen sein. Den Mehrwert aufzeigen, den der/die Bewerber*in in das Unternehmen mit einbringt. Der/die Bewerber*in sollte sich auch Fragen stellen wie: Für welches Unternehmen bewerbe ich mich da? In welchen Bereichen ist dieses tätig? Welche Dienstleistungen werden angeboten? Welche Soft und Hard Skills bringe ich mit? Eventuell gibt es jemanden im persönlichen Umfeld, der bereits beim Paritätischen tätig ist. Hier besteht dann die Möglichkeit, sich entsprechende Informationen einzuholen oder einfach auch auf unserer Homepage. Ich bin nach einigen Jahren in anderen Unternehmen zum Paritätischen zurückgekommen und ich denke, dass das für sich spricht.
- Wo trifft man Sie außerhalb der Arbeit?
- Besonders häufig trifft man mich mit meiner Familie in der Natur oder beim Pilates. Für mich persönlich ist dies eine wunderbare Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und ein entsprechender Ausgleich. Zudem besuche ich für die nächsten Monate eine intensivere Fortbildung.
