Unsere Frauenarbeit
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Vorträge der Referenten
Portrait Christina Clemm
Christina Clemm, geboren 1967, ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Straf- und Familienrecht in Berlin. Seit fast 30 Jahren vertritt sie Opfer geschlechtsbezogener, sexualisierter, rassistisch motivierter, rechtsextremer, LSBTI*-feindlicher, antisemitischer oder ansonsten menschenverachtender Gewalt.
Christina Clemm ist eine der Anhörungsbeauftragten der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs und berät unterschiedliche Organisationen zur Prävention und Aufarbeitung geschlechtsbezogener Gewalt.
Bücher:
Akteneinsicht-Geschichten von Frauen und Gewalt (2020)
Gegen Frauenhass (2023)
Portrait Dr. Wolfgang Hammer
Wolfgang Hammer, geb. 1948 in Halle/Saale
Dr. phil., freiberuflicher Soziologe und Fachautor
Studium der Soziologie, Pädagogik, Psychologie u. Ethnologie an den Universitäten Hamburg und Köln ( Promotion 1973)
Praxis - Erfahrungen in Jugendarbeit, Familienarbeit, Kinder-und Jugendschutz
Von 1978 - 2013 Leitungsfunktionen in der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe (Landesjugendamt Rheinland, Abteilungsleitung Jugendbehörde Hamburg)
Von 2005 bis 2013 Ko-Koordinator für Kinder- und Jugendpoltik und Kinderschutz der Obersten Landesjugendbehörden (AG der Jugendministerkonferenz)
Seit 2017 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Kinderhilfswerks
Portrait Ulla Wichmann
Ulla Wichmann ist seit 2006 Familienrichterin.
Seit 2016 übt sie dieses Amt in Hannover aus.
2014 wurde sie ins Niedersächsische Justizministerium abgeordnet und hat dort das Referat für Familienrecht bearbeitet. Ihr dortiger Arbeitsschwerpunkt war das Thema häusliche Gewalt, für das sie sich nach wie vor interessiert und engagiert.
Links
Studie „Macht und Kontrolle in familienrechtlichen Verfahren in Deutschland. Eine Analyse medialer Falldokumentationen".
Die Studie deckt ein Schema geschlechtsspezifischer institutioneller Gewalt und eine Marginalisierung der Mutter-Kind-Bindung in Familiengerichten und Jugendämtern in ganz Deutschland auf. Das Schema basiert auf einer vorurteilsgeleiteten Grundannahme, die erstmals nachgewiesen wird. Betroffene verlieren dadurch ihre Stimme vor Gericht. Das verletzt nicht nur den grundgesetzlich garantierten Gleichheitsgrundsatz, sondern gefährdet Mütter und Kinder.
Die Internetseite www.familienrecht-in-deutschland.de enthält Dossiers, Themenseiten und Portraits zum Familienrecht in Deutschland und international.