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Globaler Klimastreik am 20. September: Gemeinsam für Klimagerechtigkeit und soziale Teilhabe

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gemeinsame Pressemitteilung vom 19.09.2024

Am 20. September 2024 ist es wieder soweit: Der globale Klimastreik ruft Menschen weltweit auf, für Klimagerechtigkeit auf die Straße zu gehen. Unter dem Motto „Keinen Schritt zurück – jetzt gemeinsam handeln!“ rufen auch der BUND Niedersachsen und der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen alle Bürger*innen zur Teilnahme an den Demonstrationen auf. Gemeinsam fordern der BUND Niedersachsen und der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen eine bessere Klima- und Sozialpolitik, die sowohl das Klima schützt als auch soziale Gerechtigkeit sichert.

„Der Sommer 2024 war weltweit gesehen der heißeste Sommer seit Aufzeichnungsbeginn. Die verheerenden Überschwemmungen in Deutschland und den EU-Nachbarländern verdeutlichen zudem, welche dramatischen Auswirkungen der Klimawandel schon jetzt auf unser Leben hat. Wir müssen handeln – und zwar jetzt! Doch anstatt entschlossene Maßnahmen zu ergreifen, setzt die Politik weiterhin auf klimaschädliche Projekte und wirtschaftliche Interessen“, erklärt Susanne Gerstner, Vorsitzende des BUND Niedersachsen. Beispiele dafür sind die Genehmigung neuer Gasbohrungen vor Borkum, der Bau von LNG-Terminals in Stade und Wilhelmshaven und der geplante Autobahnneubau der A 39. „Während solche Projekte vorangetrieben werden, fehlen dringend benötigte Investitionen in nachhaltige Alternativen wie den Schienen- und Nahverkehr. Das muss sich ändern!“, so Gerstner weiter.

Auch der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen betont die Notwendigkeit eines sozial gerechten Klimaschutzes: „Die sozial-ökologische Transformation darf nicht auf dem Rücken der Einkommensschwächsten ausgetragen werden. Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit gehören untrennbar zusammen“, so Kerstin Tack, Vorsitzende des Paritätischen Niedersachsen. „Bislang wird Klimaschutz in Deutschland vor allem durch Konsumsteuern finanziert, wie die CO2-Bepreisung, die ärmere Menschen unverhältnismäßig stark belastet. Es braucht gerechte Lösungen, die alle mitnehmen, wie ein einkommensabhängiges Klimageld und einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr für einkommensarme Menschen.“ Klimaschutz muss bei den Menschen vor Ort ankommen, beispielsweise wenn Hitzeschutz in Seniorenheimen Schatten spendet oder ein smarter öffentlicher Personennahverkehr allen Menschen in Niedersachsen mehr Lebensqualität gibt und soziale Teilhabe ermöglicht.

► Alle Termine zum Klimastreik und zu den geplanten Demonstrationen in Niedersachsen, finden Sie HIER.