Aktuelles
PMS 19/18 v. 16.04.2018
Unter dem Motto „Mehr Fachkräfte für die Kita“ kündigt Kultusminister Grant Hendrik Tonne in seiner Pressemitteilung vom Gründonnerstag (29. 03.2018) den neuen Niedersachsen-Plan für mehr Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen an. Am Mittwoch (18.04.2018) wird der Tagesordnungspunkt im Plenum des Niedersächsischen Landtags behandelt.
„Der Paritätische Wohlfahrtsverband begrüßt den Plan“, erklärt Birgit Eckhardt, die Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Niedersachsen e.V. „Die angekündigten Bausteine: Mehr Praxisanteil in der Ausbildung, der Wegfall des Schulgeldes und die Zahlung einer Ausbildungsvergütung, sind sehr positiv zu bewerten. Leider berücksichtigt der Plan die besonders qualifizierten Fachkräfte für die inklusive Kita, die Heilerziehungspflegerinnen und –pfleger, nicht.“
Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger sind sozialpädagogisch, heilpädagogisch und pflegerisch ausgebildet. Sie besuchen für ihre Ausbildung eine Fachschule für Heilerziehungspflege und arbeiten danach vor allem mit Erwachsenen und Kindern mit Behinderungen. Ihr Ziel ist es, die Eigenständigkeit von behinderten Menschen im Alltag zu fördern.
Der Paritätische unterstützt die Aussage von Kultusminister Tonne ausdrücklich, dass es nicht sein kann, dass angehende Fachkräfte für die Bildung und Betreuung unserer Kinder für ihre Ausbildung Schulgeld aufbringen müssen. Nicht nachvollziehbar ist dagegen, dass das Land lediglich für Schülerinnen und Schüler der Fachschule Sozialpädagogik das Schulgeld übernimmt.
Ca. die Hälfte der Fachschulen für Heilerziehungspflege in Niedersachsen sind Fachschulen in freier Trägerschaft. Diese Schulen müssen mangels Landesförderung Schulgeld erheben. Die Schülerinnen und Schüler bekommen während der Ausbildung keine Ausbildungsvergütung. „Die Übernahme des Schulgeldes durch das Land, wäre ein wichtiger Schritt, um mehr junge Menschen für diese Ausbildungsrichtung zu begeistern“, erklärt Malica Belbouab, Sprecherin im Fachbereich Bildung des Paritätischen Niedersachsen und seit 25 Jahren Schulleiterin der Berufsbildenden Schulen in Uslar.
„Im Sinne einer qualitativ hochwertigen frühkindlichen Bildung und dem Vorantreiben der Inklusion in Niedersachsen kann es nicht sein, dass die jungen Menschen in der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger/-in bei diesem Niedersachsen-Plan für mehr Fachkräfte nicht umfassend berücksichtigt werden“, konstatiert Birgit Eckhardt, die Vorsitzende des Paritätischen.
In diesem Zusammenhang appelliert der Paritätische Niedersachsen an den Kultusminister, dass die Öffnung der Zugänge zur Ausbildung für sozialpädagogische Assistent/-innen und Erzieher/-innen oder die Dualisierung der Ausbildung nicht zu einer Absenkung des Qualifikationsniveaus der Beschäftigten in Kindertagesstätten führen darf.
„Der Paritätische Wohlfahrtsverband begrüßt den Plan“, erklärt Birgit Eckhardt, die Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Niedersachsen e.V. „Die angekündigten Bausteine: Mehr Praxisanteil in der Ausbildung, der Wegfall des Schulgeldes und die Zahlung einer Ausbildungsvergütung, sind sehr positiv zu bewerten. Leider berücksichtigt der Plan die besonders qualifizierten Fachkräfte für die inklusive Kita, die Heilerziehungspflegerinnen und –pfleger, nicht.“
Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger sind sozialpädagogisch, heilpädagogisch und pflegerisch ausgebildet. Sie besuchen für ihre Ausbildung eine Fachschule für Heilerziehungspflege und arbeiten danach vor allem mit Erwachsenen und Kindern mit Behinderungen. Ihr Ziel ist es, die Eigenständigkeit von behinderten Menschen im Alltag zu fördern.
Der Paritätische unterstützt die Aussage von Kultusminister Tonne ausdrücklich, dass es nicht sein kann, dass angehende Fachkräfte für die Bildung und Betreuung unserer Kinder für ihre Ausbildung Schulgeld aufbringen müssen. Nicht nachvollziehbar ist dagegen, dass das Land lediglich für Schülerinnen und Schüler der Fachschule Sozialpädagogik das Schulgeld übernimmt.
Ca. die Hälfte der Fachschulen für Heilerziehungspflege in Niedersachsen sind Fachschulen in freier Trägerschaft. Diese Schulen müssen mangels Landesförderung Schulgeld erheben. Die Schülerinnen und Schüler bekommen während der Ausbildung keine Ausbildungsvergütung. „Die Übernahme des Schulgeldes durch das Land, wäre ein wichtiger Schritt, um mehr junge Menschen für diese Ausbildungsrichtung zu begeistern“, erklärt Malica Belbouab, Sprecherin im Fachbereich Bildung des Paritätischen Niedersachsen und seit 25 Jahren Schulleiterin der Berufsbildenden Schulen in Uslar.
„Im Sinne einer qualitativ hochwertigen frühkindlichen Bildung und dem Vorantreiben der Inklusion in Niedersachsen kann es nicht sein, dass die jungen Menschen in der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger/-in bei diesem Niedersachsen-Plan für mehr Fachkräfte nicht umfassend berücksichtigt werden“, konstatiert Birgit Eckhardt, die Vorsitzende des Paritätischen.
In diesem Zusammenhang appelliert der Paritätische Niedersachsen an den Kultusminister, dass die Öffnung der Zugänge zur Ausbildung für sozialpädagogische Assistent/-innen und Erzieher/-innen oder die Dualisierung der Ausbildung nicht zu einer Absenkung des Qualifikationsniveaus der Beschäftigten in Kindertagesstätten führen darf.