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Interesse an klassischer Musik geweckt
Hameln. Der Vorstand hatte zu einer gemütlichen Kaffeestunde eingeladen und der harte Kern des Vereins Jugendphilharmonie Hameln e.V. traf sich mit Norbert Raabe, dem Geschäftsführer des Paritätischen zur feierlichen Aufnahme in den Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege. Der vor sechs Jahren gegründete Verein mit mehr als 30 Mitgliedern hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung hinter sich. „Wir sind besonders stolz auf einige gute Plätze unserer Musikschüler beim Wettbewerb ,Jugend musiziert‘, betont Michael Rabovskii, der erste Vorsitzende des Vereins. Mit der Dipl. Musiklehrerin und künstlerischen Leiterin Olga Tchipanina ist es gelungen, junge Hamelner und musikinteressierte Zuwanderer für die klassische Musik zu gewinnen. Sie möchte die interessante Konzertreihe mit ihren russischen Partnern fortsetzen und die Zusammenarbeit mit dem Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter (IFF) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover vertiefen. „Die Arbeit hat zugenommen und macht immer noch viel Spaß. Die vielen neuen Pläne reichen eigentlich für ein weiteres Leben“, beteuert die optimistische Musiklehrerin. Norbert Raabe ging in seiner Rede auf den integrativen Ansatz des Vereins ein. Gerade Musik sei ein geeignetes Medium, um kulturelle und soziale Unterschiede auszugleichen. Er versprach für die Zukunft ideelle und materielle Unterstützung durch seinen Verband.
(Artikel aus der Dewezet vom 12.05.2011 Seite 33)