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"Perspektivenwechsel"
Im Hochzeitshaus Ausstellung zum Thema Diskriminierung zeigt auch Kunst aus Afferde Hameln (lik). Das leere Hochzeitshaus ist ein Hamelner Dauerthema. Ab heute sollen Besucher hier jedoch für ein ganz anderes Thema sensibilisiert werden: Die Wanderausstellung „Perspektivwechsel“ zeigt Exponate zum Thema Diskriminierung junger Menschen mit Migrationshintergrund. Veranstalter der Schau sind der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen, das Paritätische Jugendwerk und der Paritätische Hameln. Rund 80 Zehn- bis 24-Jährige beschäftigten sich ein halbes Jahr lang mit Themen wie Diskriminierung, Rassismus, Integration und Vorurteilen. Dabei entstanden Filme, Fotografien, ein „Gesellschaftsatommodell“ und viele andere Kunstwerke – darunter auch Installationen des Stadtteiltreffs Haltestelle Afferde. Die Jugendlichen aus dem Hamelner Ortsteil führten Interviews und schufen ein „Kunstwerk in drei Akten“ mit dem Titel „Integrieren statt Ausgrenzen“. Die Ausstellung wird heute eröffnet und ist von morgen bis zum 2. Februar jeweilsvon 10 bis 17 Uhr im Erdgeschoss des Hochzeitshauses zu sehen. Jugendliche aus Afferde schufen die Installation „Integrieren statt Ausgrenzen“.