Fachtag und Barcamp - Moderne Strategien zur Bindung von Beschäftigten am 29.01.2020
Auf welche Faktoren es heutzutage ankommt und welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen sollten, um ihre Mitarbeiter langfristig an ihr Unternehmen zu binden? Um die Frage zu beantworten, kamen mehr als 90 TeilnehmerInnen – die meisten von der Geschäftsführungsebene oder aus dem Personalbereich – am 29.01.2020 zum Paritätischen Fachtag „Moderne Strategien zur Bindung von Beschäftigten“ ins Stadtteilzentrum KroKuS in Hannover. Das Interesse entstand aus dem Erkenntnis, dass Unternehmen eine Strategie für Mitarbeiterbindung haben müssen, um in Zeiten des Fachkräftemangels zu bestehen. Denn qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind sich ihres Marktwerts bewusst. Sie werden immer wechselfreudiger und anspruchsvoller. Das Ziel besteht also darin, für Mitarbeitende vom ersten Arbeitstag an ein Umfeld zu schaffen, in dem sie sich wohlfühlen und welchen Identifikationsmöglichkeiten und eine berufliche Perspektive bietet.
Im ersten Vortrag trat Prof. Dr. Klaus Hurrelmann vom Hertie School of Governance mit seinem Beitrag zu „Personalbindung bei der Generation Y – Mission Impossible?“ den akademischen Nachweis an, wie sich eine Generation von einer anderen abgrenzt, warum sich aus den unterschiedlichen Lebensbedingungen verschiedenartige Einstellungsprofile und Arbeitsorientierungen ableiten lassen und welche Herausforderungen für die Unternehmensführung sich hieraus ergeben. Frau Tina Lämmerhirt vom reha e.V. Berlin schilderte, wie eine systematische Mitarbeiterbindung durch den Arbeitgeber gelingen kann. Sie betonte, je mehr sich die Maßnahmen an den individuellen Mitarbeiterbedürfnissen orientieren, desto wahrscheinlicher ist ihr Erfolg.
Am Nachmittag nahmen die TeilnehmerInnen am ersten Paritätischen BarCamp statt, der zu dem innovativen Austausch von Wissen, Erfahrungen und Methoden rund um das Thema Mitarbeiterbindung beitrug.
Die Veranstaltung wurde ermöglicht durch die Förderung der GlücksSpirale.