Aktuelles
PMS 39/18 v. 03.09.2018
„Niedersachsen befindet sich auf dem richtigen Weg“, sagt Birgit Eckhardt angesichts der heute veröffentlichten Studie der Bertelsmann Stiftung zur Inklusion in der Schule. Die Studie bescheinigt Niedersachsen eine erfreulich niedrige Exklusionsquote; das ist der Anteil von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die keine Regel-, sondern eine Förderschule besuchen. „Aber im Kleingedruckten kann man lesen, was noch besser werden muss“, sagt die Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Niedersachsen e.V.
Mit einer Exklusionsquote von 3,4 Prozent liegt Niedersachsen unter den Top-5-Bundesländern in dieser Statistik. „Diese Zahl allein sagt aber nichts darüber aus, wie gut die Inklusion an den Regelschulen gelingt“, sagt Birgit Eckhardt. Das bestätigt auch die Studie: Nach wie vor haben die Regelschulen zu selten die personelle und räumliche Ausstattung, um das Miteinander von Kindern mit und ohne Behinderungen gut gestalten zu können. Das Lehramtsstudium bereitet angehende Lehrkräfte nicht ausreichend auf die Herausforderungen der Inklusion im Klassenzimmer vor. Die Folgen zeigen sich wiederum in der Studie: Zwar besuchen immer mehr Kinder mit Lernschwierigkeiten eine Regelschule. Dagegen besuchen Kinder mit sozial-emotionalen Beeinträchtigungen sogar häufiger eine Förderschule als früher. „Die Regelschulen sind mit dieser Thematik überfordert“, sagt Birgit Eckhardt. „Die Personalausstattung und die Ausbildung der Lehrkräfte sind einfach nicht ausreichend. Es muss noch viel geschehen, damit auch diese Kinder an der Regelschule ihren Platz finden“, sagt Birgit Eckhardt.
Vor zwei Wochen erst hat der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne bei einer Fachtagung des Paritätischen und der Lebenshilfe Landesverband Niedersachsen e.V. verdeutlicht, welche Anstrengungen das Land Niedersachsen unternehme, um die Inklusion in der Schule voranzutreiben. Er kündigte unter anderem ein Gesamtkonzept an, ein Schwerpunkt soll auf der Arbeit von multiprofessionellen Teams im Unterricht liegen. „Genau da muss die Landesregierung ansetzen“, sagt Birgit Eckhardt. „Denn nur, wenn die Kinder im Unterricht gut betreut werden, sind auch die Eltern von der Inklusion überzeugt. Das gilt für Eltern von Kindern mit und ohne Behinderung gleichermaßen.“
Mit einer Exklusionsquote von 3,4 Prozent liegt Niedersachsen unter den Top-5-Bundesländern in dieser Statistik. „Diese Zahl allein sagt aber nichts darüber aus, wie gut die Inklusion an den Regelschulen gelingt“, sagt Birgit Eckhardt. Das bestätigt auch die Studie: Nach wie vor haben die Regelschulen zu selten die personelle und räumliche Ausstattung, um das Miteinander von Kindern mit und ohne Behinderungen gut gestalten zu können. Das Lehramtsstudium bereitet angehende Lehrkräfte nicht ausreichend auf die Herausforderungen der Inklusion im Klassenzimmer vor. Die Folgen zeigen sich wiederum in der Studie: Zwar besuchen immer mehr Kinder mit Lernschwierigkeiten eine Regelschule. Dagegen besuchen Kinder mit sozial-emotionalen Beeinträchtigungen sogar häufiger eine Förderschule als früher. „Die Regelschulen sind mit dieser Thematik überfordert“, sagt Birgit Eckhardt. „Die Personalausstattung und die Ausbildung der Lehrkräfte sind einfach nicht ausreichend. Es muss noch viel geschehen, damit auch diese Kinder an der Regelschule ihren Platz finden“, sagt Birgit Eckhardt.
Vor zwei Wochen erst hat der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne bei einer Fachtagung des Paritätischen und der Lebenshilfe Landesverband Niedersachsen e.V. verdeutlicht, welche Anstrengungen das Land Niedersachsen unternehme, um die Inklusion in der Schule voranzutreiben. Er kündigte unter anderem ein Gesamtkonzept an, ein Schwerpunkt soll auf der Arbeit von multiprofessionellen Teams im Unterricht liegen. „Genau da muss die Landesregierung ansetzen“, sagt Birgit Eckhardt. „Denn nur, wenn die Kinder im Unterricht gut betreut werden, sind auch die Eltern von der Inklusion überzeugt. Das gilt für Eltern von Kindern mit und ohne Behinderung gleichermaßen.“