Aktuelles
PMS 17/18 v. 20.03.2018
„Rassismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz“, sagt Birgit Eckhardt, Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Niedersachsen e.V., anlässlich des Welttags gegen Rassismus am 21. März. „Rassismus ist von gestern – und sollte dort auch bleiben.“
Der Welttag gegen Rassismus markiert den Jahrestag des sogenannten Sharpeville-Massakers: Am 21. März 1960 ließ das Apartheid-Regime in Südafrika eine friedliche Demonstration schwarzer Bürgerrechtler in der Stadt Sharpeville bei Johannesburg zusammenschießen. 69 Menschen starben, 180 wurden zum Teil schwer verletzt. Sechs Jahre später rief die Generalversammlung der Vereinten Nationen diesen Tag als Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung ins Leben. „Das ist mehr als 50 Jahre her“, sagt Birgit Eckhardt. „In diesen Jahren wurde ohne Zweifel viel erreicht. Dennoch ist heutzutage für viele Menschen in Deutschland Diskriminierung aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihres Nachnamens immer noch Alltag, ob bei der Wohnungssuche, in Vorstellungsgesprächen oder an der Diskothekentür. Oder gar in Form von gewalttätigen Übergriffen.“
Weltweit schüren Rechtspopulisten wieder einmal Ängste gegen das Fremde. Die Mehrheitsgesellschaft dagegen möchte einfach in Frieden leben und arbeiten; welche Hautfarbe und welchen Nachnamen die Arbeitskollegin und der Nachbar haben, ist den meisten Menschen überhaupt nicht wichtig.
Im Gegenteil: Abertausende Menschen engagieren sich für die gute Integration derjenigen, die in den vergangenen Jahren vor Krieg, Hunger und Armut nach Deutschland geflüchtet sind. „Das macht unsere lebendige, vielfältige Gesellschaft aus“, sagt Birgit Eckhardt. „Wir helfen einander und gestalten gemeinsam ein Land, in dem es sich gut leben lässt.“ Ohne Menschen mit fremd klingenden Nachnamen würde unsere Gesellschaft, würde unsere Wirtschaft schließlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr funktionieren.
Der Paritätische steht seit seiner Gründung für die Einheit aller Menschen in Vielfalt. „Der Wesenskern unserer sozialen Arbeit, und da spreche ich auch für unsere mehr als 850 Mitgliedsorganisationen in Niedersachsen, ist die Gleichheit der Menschen“, sagt Birgit Eckhardt. „Jeder Mensch ist irgendwie anders, aber jeder Mensch ist gleich viel wert. Niemand darf diskriminiert werden. Nicht wegen seiner Hautfarbe, nicht wegen seiner Religion. Nicht wegen seiner sexuellen Ausrichtung, wegen seines Geschlechts oder wegen einer Behinderung.“ Die Politik, so die Landesvorsitzende des Paritätischen, müsse sich für eine Gesellschaft stark machen, in der jeder Mensch seinen Platz findet. „Die neue Bundesregierung sollte versuchen, unsere Gesellschaft wieder zu einen, und sie nicht weiter spalten.“
Der Welttag gegen Rassismus markiert den Jahrestag des sogenannten Sharpeville-Massakers: Am 21. März 1960 ließ das Apartheid-Regime in Südafrika eine friedliche Demonstration schwarzer Bürgerrechtler in der Stadt Sharpeville bei Johannesburg zusammenschießen. 69 Menschen starben, 180 wurden zum Teil schwer verletzt. Sechs Jahre später rief die Generalversammlung der Vereinten Nationen diesen Tag als Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung ins Leben. „Das ist mehr als 50 Jahre her“, sagt Birgit Eckhardt. „In diesen Jahren wurde ohne Zweifel viel erreicht. Dennoch ist heutzutage für viele Menschen in Deutschland Diskriminierung aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihres Nachnamens immer noch Alltag, ob bei der Wohnungssuche, in Vorstellungsgesprächen oder an der Diskothekentür. Oder gar in Form von gewalttätigen Übergriffen.“
Weltweit schüren Rechtspopulisten wieder einmal Ängste gegen das Fremde. Die Mehrheitsgesellschaft dagegen möchte einfach in Frieden leben und arbeiten; welche Hautfarbe und welchen Nachnamen die Arbeitskollegin und der Nachbar haben, ist den meisten Menschen überhaupt nicht wichtig.
Im Gegenteil: Abertausende Menschen engagieren sich für die gute Integration derjenigen, die in den vergangenen Jahren vor Krieg, Hunger und Armut nach Deutschland geflüchtet sind. „Das macht unsere lebendige, vielfältige Gesellschaft aus“, sagt Birgit Eckhardt. „Wir helfen einander und gestalten gemeinsam ein Land, in dem es sich gut leben lässt.“ Ohne Menschen mit fremd klingenden Nachnamen würde unsere Gesellschaft, würde unsere Wirtschaft schließlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr funktionieren.
Der Paritätische steht seit seiner Gründung für die Einheit aller Menschen in Vielfalt. „Der Wesenskern unserer sozialen Arbeit, und da spreche ich auch für unsere mehr als 850 Mitgliedsorganisationen in Niedersachsen, ist die Gleichheit der Menschen“, sagt Birgit Eckhardt. „Jeder Mensch ist irgendwie anders, aber jeder Mensch ist gleich viel wert. Niemand darf diskriminiert werden. Nicht wegen seiner Hautfarbe, nicht wegen seiner Religion. Nicht wegen seiner sexuellen Ausrichtung, wegen seines Geschlechts oder wegen einer Behinderung.“ Die Politik, so die Landesvorsitzende des Paritätischen, müsse sich für eine Gesellschaft stark machen, in der jeder Mensch seinen Platz findet. „Die neue Bundesregierung sollte versuchen, unsere Gesellschaft wieder zu einen, und sie nicht weiter spalten.“