25. Internationale Jugendbegegnung – Ein tolles, gelungenes Jubiläum
Neben zahlreichen Workshops im kreativen, experimentellen, musischen und kommunikativen Bereich gab es Exkursionen in den Hochseilgarten, den Erlebniszoo Hannover, eine Stadtralley sowie Spiel & Sportangebote vor Ort. Das fantastische Wetter lud zudem auch zu einem Schwimmbadbesuch ein.
Zum Start der Internationalen Jugendbegegnung wurde eine Spaßolympiade veranstaltet, die die Kinder und Jugendlichen zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch animierte. Des Weiteren gab es jeden Morgen Sprachanimationen, die fester Bestandteil während der Begegnung waren. Außerdem fand als festes Ritual jeden Abend die gemeinsame Reflexions- und Feedbackrunde statt welche immer wieder mit neuen Methoden von den Betreuern durchgeführt wurde. Hierdurch konnten die TeilnehmerInnen in den Bereichen der personalen-, methodischen-, und sozialkommunikativen Kompetenz dazugewinnen. Selbst- und Fremdwahrnehmung, Kritik äußern und annehmen können, einen anderen loben, eine Aktion/Ausflug/Workshop reflektieren sowie eigene Fähigkeiten und Grenzen erkennen können.
Durch die spezifischen Abende wie: polnischer,- russischer- und deutscher Abend konnten die TeilnehmerInnen etwas über das jeweilige andere Land erfahren, die Kultur kennenlernen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede feststellen. Die facettenreichen Abende, die die Kinder und Jugendlichenmitgestalteten, brachten jede Menge Spaß, Zusammengehörigkeitsgefühl und Gemeinschaft hervor. Durch die gegenseitigen Einblicke in die jeweilige andere Kultur lernten sich die TeilnehmerInnen mit viel Offenheit kennen. Mit Fantasie und Kreativität gab es keine Sprachbarrieren: denn auch, wenn gerade mal kein Sprachmittler greifbar in der Nähe war, konnten sich die Kinder und Jugendlichen untereinander, auf ihre Art und Weise, verständigen. Dies zeigte sich vor allem durch die Offenheit eines jeden Einzelnen.
Die Workshops:
Gemeinsam gestalteten die TeilnehmerInnen eine Flagge für drei Nationen. Die Farben der polnischen, russischen und deutschen Fahne wurden in einem Banner vereint. Des Weiteren gab es ein Theaterworkshop an dem einige Kinder und Jugendliche aus den drei Ländern mitwirkten. Auch der angeleitete Chemie-Workshop kam bei den TeilnehmerInnen gut an: Rotkohl, Zitronensaft, Backpulver – ein Spaß für Groß und Klein! Dieser Workshop wurde während der Jubiläumsfeier zum Mitmachen erneut präsentiert. Außerdem standen Selbstgebastelte Schlüsselanhänger, Luftballonfiguren, Upcycling, moderner- und traditioneller Tanz sowie das kreative Gestalten von T-Shirts und nicht zu vergessen: Geologiequest - Umgang mit einem Kompass, Zeltaufbau – Adventure pur, zur Auswahl. Eine besondere Herausforderung& Highlightwar der Musikworkshop „Hymne“ welche in vier Sprachen (russisch, deutsch, polnisch, englisch) geschrieben wurde. Hierbei wirkten alle 38 Kinder und Jugendlichen mit Gesang und einigen Instrumenten mit. Jedes Land hatte eine eigene Strophe komponiert und der Refrain stellte die Botschaft des einzelnen Landes dar. Jedes Land hat in seiner Sprache gesungen und den Refrain sangen alle gemeinsam – deshalb wurde dieser auf Englisch verfasst. Inhaltlich hat jede Gruppe die Dinge eingebracht, die sie mit der Internationalen Begegnung verbinden (z. B. Freundschaft, Spaß, Familie, Gemeinschaft, gemeinsames Ziel, Miteinander, Zusammenhalt). Die jeweiligen Botschaften lauteten:
Polnische Gruppe: The most beautiful things in life are here and now (Das wichtigste im Leben ist der Moment, hier und jetzt!)
Deutsche Gruppe: Music connected people (Musik verbindet Menschen!)
Russische Gruppe: There are no borders for open hearts(Es gibt keine Grenzen für offene Herzen!)
Bei der Jubiläumsfeier, die am 09.08.19 von Frau Eckhardt (Vorsitzende Paritätischer Wohlfahrtsverband) eröffnet wurde, konnten sich alle TeilnehmerInnen der Internationalen Jugendbegegnung auf unterschiedliche Weise einbringen und als Experte seiner/ihrer eigenen Fähigkeiten das Programm mitgestalten. Zwischen den Grußwortsprechern fanden Tanzeinlagen, die Aufführung eines Theaterstücks sowie die Präsentation der gemeinsam komponierten Hymne statt. Ausgestellt wurde zudem der geschichtliche Werdegang in Text und Bild von 1992-2019 der Internationalen Jugendbegegnung. Des Weiteren konnten die Ergebnisse der Kreativ-Workshops bestaunt- sowie Einblicke beim Chemie-Workshop gewonnen werden.
Wertschätzende Worte für die langjährige Durchführung der Internationalen Jugendbegegnung wurden von allen Grußwortsprechern in ihren Vorträgen betont. Zu den Sprechern gehörten: Frau Birgit Eckhardt (Vorsitzende Paritätischer Wohlfahrtsverband), Herr Thomas Hermann (Bürgermeister Hannover), Herr Krzysztof Balon (Geschäftsführer Eurosozial e. V.), Frau Nadeshda Polishko (Leiterin „Energetik“, Tjumen), Frau Olga Malina (Familienklub „Von Herz zu Herz“, Brjansk), Herr Herbert Broich (1. Vorsitzender AKSR) Herr Alexander Thron (Geschäftsführer Naturfreundehaus Hannover).Weitere Gäste waren: Herr Belit Onay (Abgeordneter Bündnis 90/Die Grünen), Frau Ingrid Broich (AKSR), Herr Helmut Fennen (Geschäftsführer, AKSR), Herr Theo Lücken (2. Vorsitzender AKSR), Frau Anne Günther (Abteilungsleiterin Paritätischer Wohlfahrtsverband).