Die vorliegende Arbeitshilfe will Ihnen aufzeigen, wie Sie aus dem, was Sie täglich für das soziale Miteinander und für die Menschen vor Ort leisten, gezielt Lobbyaktivitäten entwickeln können und wie Sie sich gegenüber kommunaler Politik, Verwaltung und Medien Gehör verschaffen können.

Für soziale Organisationen sind kommunale Verwaltung und Politik die Ansprechpartner Nummer eins, wenn es um die Gestaltung von Lebensqualität für die Bürger*innen vor Ort, um Unterstützungsangebote und sozialanwaltschaftliche Interessenvertretung geht.
Dass dabei die Interessen, Schwerpunkte und Prioritäten zwischen den beteiligten Akteuren nicht immer deckungsgleich sind, liegt auf der Hand. Und an diesem Punkt wollen wir mit unserer Arbeitshilfe ansetzen.
Wir wollen Ihnen als soziale Organisation und Paritätische Vertreter*in für diese Aushandlungsprozesse auf kommunaler Ebene Anregungen und Hilfestellungen bieten – denn als Paritätischer sind wir überzeugt: Für soziale Themen und Anliegen braucht es auf allen politischen Ebenen starke Fürsprecher*innen und Lobbyist*innen.

Die Arbeitshilfe gibt Ihnen dafür in einem ersten Teil Werkzeuge an die Hand – was ist Lobbyarbeit, was sind Ziele, Herangehensweisen und Formate. Dabei gehen wir auch auf die Gretchenfrage nach den sogenannten freiwilligen und pflichtigen Leistungen ein. Der zweite Teil setzt gezielt nochmal einen Schwerpunkt auf die Bedeutung von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als Mittel zum Zweck, unsere sozialen Themen auf die politische Agenda zu bringen. Dabei werden auch die sozialen Medien als „neues“ Handlungsfeld in den Blick genommen.
Wichtig ist uns mit der Arbeitshilfe Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit nicht einfach allgemein zu beschreiben, sondern eine explizit Paritätische Brille aufzusetzen bzw. Paritätisches Wissen zugänglich zu machen. Wir freuen uns deswegen, dass wir Paritätische Kolleg*innen als Autor*innen für die Broschüre gewinnen konnten. Die Arbeitshilfe reiht sich auch in die Kampagne zur Gemeinnützigkeit ein.

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