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Presseartikel

Aus dem Jahr 2022

PMS 01/20 v. 24.01.2020

| Aktuelles

Jahreskonferenz 2020: Paritätischer Sozialpreis geht nach Emden - Mutige Mitarbeiterin ausgezeichnet

Den Sozialpreis 2019 erhält der Paritätische Emden für die Eröffnung des ersten stationären Hospizes in paritätischer Trägerschaft. Geschäftsführer Stefan Kamer nimmt den Preis von Birgit Eckhardt und Rainer Flinks in Empfang.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V. hat seinen Kreisverband Emden mit dem Paritätischen Sozialpreis 2019 ausgezeichnet. Außerdem wurde Doris Tischmann (Kreisverband Lüneburg) für besonderen Einsatz geehrt.

Der Kreisverband Emden wurde geehrt, weil das Team um Geschäftsführer Stefan Kamer im vergangenen Jahr das erste stationäre Hospiz in Trägerschaft des Landesverbands in Betrieb genommen hat. Das Hospiz Stiftung Isensee bietet in einem mit regionalen Architekten umsichtig gestalteten Neubau mitten in Emden acht Betreuungsplätze sowie Übernachtungsmöglichkeiten für Angehörige. 20 Arbeitsplätze sind dort entstanden, mehr als 30 Ehrenamtliche engagieren sich vor Ort in der Sterbebegleitung. Möglich wurde der Bau des Hospizes durch die Unterstützung eines eigens gegründeten Fördervereins und der Stiftung Isensee aus Emden.

„Sie haben da wirklich tolle Arbeit geleistet“, sagten Birgit Eckhardt und Rainer Flinks, die Vorsitzenden des Paritätischen, bei der Preisverleihung. Stefan Kamer zeigte sich demütig: „Diesen Preis nehme ich stellvertretend für den Förderverein, für die Stiftung und für das tolle Team entgegen, ohne die dieses Hospiz nie entstanden wäre.“

Doris Tischmann arbeitet für den Pflegedienst des Paritätischen Lüneburg. Als im Januar ein Brand in einer Seniorenwohnanlage ausbrach, hatte sie gerade Dienst und koordinierte rasch und umsichtig die ersten Evakuierungsarbeiten. „Ihrer schnellen Auffassungsgabe und ihrem konsequenten Handeln ist es zu verdanken, dass es bei diesem Feuer nur drei Leichtverletzte gab“, sagte die Landesvorsitzende Birgit Eckhardt bei der Überreichung einer Dankesurkunde.

Immer im Januar treffen sich Führungskräfte und Fachleute vom Landesverband und aus den Kreisverbänden des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Niedersachsen e.V. zur Jahreskonferenz, um sich über die Fortentwicklung des Verbands und über aktuelle sozialpolitische Themen auszutauschen. In diesem Jahr sprachen mehr als 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die laufende Restrukturierung des Verbands und über die Auswirkungen des Bundesteilhabegesetzes.