Jugendliche müssen durch die Corona-Pandemie einschneidende Veränderungen in ihrem Leben, ihrem Alltag und z.T. auch hinsichtlich ihrer Zukunftsplanungen hinnehmen. In Medien und Öffentlichkeit findet die Auseinandersetzung über die Auswirkungen der Pandemie jedoch meist ohne wirkliche Einblicke in die Interessen, Bedürfnisse und Problemlagen von Jugendlichen statt. Junge Menschen werden in der Pandemiezeit eher noch stärker auf ihre von Erwachsenen gewünschte Rolle als Schüler*in oder Auszubildend*e oder auch als potentiell pandemiegeschädigtes Problemkind reduziert.

Mit dem Projekt „Jugend und Corona“ eröffnet das Paritätische Jugendwerk jungen Menschen die Möglichkeit, eigenen Erfahrungen, Probleme und Bedürfnisse zu reflektieren und öffentlich zu präsentieren.

Im Rahmen von Interviews, Gruppendiskussionen und persönlichen Statements wurden die Ängste und Sorgen, aber auch Wünsche und Zukunftspläne von Jugendlichen thematisiert. Die Gruppendiskussionen wurden von Laura Westermaier im Rahmen einer Abschlussarbeit an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften ausgewertet. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden wir mit euch auf der PJW Mitgliederversammlung vom 24.-26.09. sowie auf einer darauffolgenden digitalen Vorstellung teilen.

Wir danken den am Projekt beteiligten Mitgliedsorganisationen:
Unabhängiges Jugendhaus Bad Bentheim, Jugendhaus@21 Emlichheim, Stiftung Heilpädagogisches Kinderhaus und Café Stellwerk Cuxhaven

Das von Politik zum Anfassen e.V. produzierte Video zum Projekt findet ihr ab sofort auf dem Youtube-Account vom Paritätischen Jugendwerk: Projektvideo