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Presseartikel

Seminar für Hauswirtschaftskräfte in Schullandheimen am 09.-10.12.2018

| Schullandheime

Schmackhaft und Zukunftsorientiert - nachhaltige Verpflegung in Schullandheimen
 

Der gegenwärtige Konsum von Fleisch ist mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Verzehr von rund 60 kg pro Jahr in Deutschland doppelt so hoch wie von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlen - mit Folgen für die Gesundheit der EsserInnen und die Natur, die nicht so viele Ressourcen hergibt, wie durch diese Ernährungsweise verbraucht werden.


Diese Ernährungsweise spiegelt sich auch in der Verpflegung in den Schullandheimen wieder. Gerade hier ist es aber möglich, die jungen BesucherInnen einmal unverbindlich mit veganem und vegetarischem Essen - und so einer nachhaltigeren Ernährungsweise - in Kontakt zu bringen. Wie dieses mit einfachen Mitteln und ohne große Zusatzkosten und -aufwand gelingen kann, war das Thema des Seminars für Hauswitschaftskräfte Anfang Dezember im Schullandheim Bissel in der Nähe von Oldenburg.


An den zwei Tagen wurde eine große Themenpalette im Themenbereich Nachhaltige Ernährung bewegt: diese reichte vom Besuch eines Großhandels für Bioprodukte, der Möglichkeiten aufzeigte, wie man auch ohne großen zusätzlichen Aufwand und Kosten vegane und vegetarische Aspekte in den Speiseplan einbauen kann, über die Erstellung eines beispielhaften Speiseplans und der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit der Frage, was nachhaltige Ernährung ausmacht bis hin zum Erfahrungsaustausch, der von allen Teilnehmenden intensiv zur Netzwerkarbeit genutzt wurde.


Zum Ende des Seminars trafen sich alle Teilnehmenden in der Küche um ganz praktisch Alternativen zu den in den Schullandheimen gängigen und geliebten Klassikern auszuprobieren und gleich zu merken, dass veganes und vegetarisches Essen zwar erst mal anders ist aber dennoch sehr lecker sein kann.